Von den ehemaligen Schieferbrüchen schweift der Blick auf das endlose Grün des Thüringer Waldes.
Gleich am Ortsrand von Spechtsbrunn beginnt die Tour zum alten Griffelschiefer-Steinbruch. Zwar wird das schwarze Gestein dort seit Jahrzehnten nicht mehr abgebaut, doch noch immer zeugen die surrealen Landschaften aus scharfen Kanten und Stufen, die riesigen Abraumberge aus schwarzen Tafeln von der Arbeit von Generationen von Spechtsbrunner*innen. Das Gestein wurde gleich vor Ort von den Arbeitern des Steinbruchs in Hütten zu Rohgriffel verarbeitet, im Dorf dann rund gedreht, geschliffen und verpackt – Heimarbeit vor allem für die Frauen und Kinder des Ortes. Eine gesundheitsgefährdende: Der Schieferstaub lagerte sich langsam in den Lungen der Arbeiter*innen ab und ließ viele Menschen im Dorf jung sterben. Heute sind die ehemaligen Schieferbrüche eher ein Ort zum Durchatmen im endlosen Grün des Thüringer Waldes. Vorbei am Berggasthof am Brand, der in der früheren Schiefergroßhütte residiert, geht es zu den Steinbrüchen und dann entlang des Rennsteigs, der hier oben schönste Aussichten auf Thüringer Wald und Frankenwald verspricht. 230 Höhenmeter werden hier insgesamt überwunden, ehe es zurück ins Dorf geht.
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